Im Regionalen Industriepark Osterburken (RIO) werden die Voraussetzungen für weiteres Wachsen geschaffen: Am Montag erfolgte der erste Spatenstich für die Erschließung des zweiten Bauabschnitts. Die Kosten belaufen sich auf rund 500 000 Euro.
Der Vorsitzende des Zweckverbandes Regionaler Industriepark und Osterburkener Bürgermeister Jürgen Galm sprach von einem erfreulichen Ereignis, als er seine Amtskollegen Klaus Gramlich (Adelsheim), Gerhard Baar (Rosenberg), Thomas Ludwig (Seckach) und Hans-Peter von Thenen (Ravenstein) und Gäste zum Spatenstich begrüßte.
Galm verwies darauf, dass der Zweckverband, der von den Bauland-Gemeinden Osterburken, Adelsheim, Ravenstein, Rosenberg und Seckach getragen wird, bei der Fortentwicklung des Regionalen Industrieparks „auf Sicht fahre“ und sich am Bedarf orientieren, das heißt: Man müsse zuerst potenzielle Nutzer und unterschriebene Verträge haben, bevor es eine Förderzusage gebe.
Die Erschließung des zweiten Bauabschnitts des Industrieparks Osterburken sei schon vor rund fünf Jahren geplant und zum Teil bereits verwirklicht worden. Jetzt gehe die Erschließung weiter, nachdem der vordere Abschnitt mittlerweile mit der Firma Güdel und der Spedition May, die größere Hallen errichtet haben, und den Firmen Mania und ABS belegt ist und weiterer Platzbedarf bestehe. Galm verwies dabei auf interessierte Unternehmen aus den RIO-Gemeinden sowie aus dem Neckar-Odenwald-Kreis und Heilbronner Raum.
Die anstehende Erschließung umfasst die Verlängerung der Erschließungsstraße RIO II um rund 150 Meter in Richtung Wald und eine etwa 60 Meter lange Stichstraße in Richtung Osterburken. Die Kosten belaufen sich auf rund 500 000 Euro Kosten; das sei mehr als ursprünglich veranschlagt, teilte Galm mit. Die Förderung betrage 149 600 Euro.
Man freue ich, so Galm, nun mit den Maßnahmen beginnen zu können. Es gebe immer wieder Ansiedlungsinteressenten. Bei Bedarf erschließe man den RIO
gerne weiter.
Am ersten Spatenstich nahmen neben den Bürgermeistern auch H. Späth von der Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW), die Herren Issel und Rieß vom Ingenieurbüro Sack (Adelsheim) und von der Firma Konrad-Bau Geschäftsführer Himmel und H. Scherer teil. H. Himmel sowie Horst Rieß dankten
für die Auftragsvergabe an ihre Firmen. Der Auftrag, so Rieß, spräche auch für die Erfolggeschichte des RIO.
Vorsitzender Galm nutzte zugleich die Gelegenheit zu einem Dank an die EnBW, die Telekom und die Stadtwerke Buchen für die Schaffung der Versorgungsleitungen für Strom, Telekommunikation und Gas. Eine neue Trafostation ermögliche den Abbau der Freileitung.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung