Bewerbung für EU-Leuchtturmprojekt abgegeben

fünf RIO Bürgermeister stellen Projekt persönlich mit Internet-Video vor.

Bürgermeister werfen Bewerbungsunterlagen in den Postkarten

"Es ist geschafft", die Bewerbungsunterlagen für das EU-Leuchtturmprojekt sind auf dem Weg nach Stuttgart.

Neckar-Odenwald-Kreis. „Es ist geschafft, die Bewerbungsunterlagen sind vollständig und auf dem Postweg nach Stuttgart“, freut sich der RIO-Verbandsvorsitzende, Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm. Die Bewerbung als EU-Leuchtturmprojekt (EULe) soll dazu beitragen, die fünf RIO-Gemeinden in den nächsten Jahren zur Null-Emissions-Region weiterzuentwickeln. Jetzt hofft man auf EU-Fördergelder in Höhe von 2,7 Millionen Euro. Dies wäre die finanzielle Grundlage für die Weiterentwicklung der Region.

Mit den Fördergeldern soll ein Transferzentrum für Erneuerbare Energien im Regionalen Industriepark Osterburken entstehen. Das Zentrum ist als Denkfabrik konzipiert und somit der Motor für die Weiterentwicklung. Durch eine innovative Bautechnik werden dort außerdem die Erneuerbaren Energien erlebbar. Information, Weiterbildung und Qualifikation rund um das Thema Energie stehen im Vordergrund.

Mit dem Know-How des Transferzentrums soll das RIO außerdem zu einem „Null-Emissions-Gewerbegebiet “ weiterentwickelt werden. Möglich wird dies durch ein nachhaltiges Energie- und Ressourcen-Management und durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien. Das Ziel ist die schrittweise Reduzierung der CO2 Emissionen gegen Null.

Parallel zu der Weiterentwicklung des Industrieparks wird damit begonnen, die kommunalen Einrichtungen der fünf RIO Gemeinden mit einem intelligenten Gebäudemanagement zu vernetzten. Durch eine zentrale Steuerung sollen künftig Energieeffizienz- und Energieeinsparmaßnahmen systematisch umgesetzt werden.

„Jetzt ist es aber vor allem wichtig, die örtlichen Firmen und die Bevölkerung in die Weiterentwicklungspläne einzubinden“, so Bürgermeister Galm. Nur gemeinsam könne man die gesteckten Ziele erreichen und die Region nach vorne bringen. Dafür haben sich die fünf RIO-Bürgermeister etwas ganz besonders einfallen lassen. In einem Internet-Video stellen sie das geplante Projekt persönlich vor. Geplant sind außerdem Informationsveranstaltungen im nächsten Frühjahr. Mit ihrem Engagement  wollen die Bürgermeister einen Mehrwert für die Region schaffen und somit die Lebensqualität in ihren Gemeinden steigern.