Osterburken. (heß) Die Spedition May Transport GmbH ist jetzt von Seckach nach Osterburken in den Regionalen Industriepark (RIO) umgesiedelt. auf dem neuen eigenen Areal verfügt man über große Lagerhallen und Büroräume. Der neue Standort wurde jetzt vom Osterburkener Bürgermeister und Vorsitzenden des Zweckverbands RIO, Jürgen Galm, Seckachs Bürgermeister Thomas Ludwig und Wirtschaftsförderin Marlies Ebel-Walz bei einem Informationsbesuch in Augenschein genommen.
Die Delegation wurde von Firmenchef Gangolf May und seiner Frau Helga begrüßt.
Bei der anschließenden Gesprächsrunde betonte Marlies Ebel-Walz, dass sich die Firma nach dem Umzug im Dezember und Januar in die neuen Lagerhallen und Büroräume schon recht gut eingelebt habe. Den Umzug wertete sie als Aufwertung für den RIO. Sie bgerüßte auch, dass sich die Firma trotz anderer Alternativen für einen Verbleib im Zweckverbandsgebiet entschieden habe.
In der anschließenden Gesprächsrunde wurden die Vorzüge des RIO, wie die gute Verkehrsanbindungen mit der Nähe zu Autobahn eingehend herausgestellt. Der Firmenchef verwies auch auf die Nähe im RIO zu den eigenen Kunden, wie etwa die Firma Nordenia. Man sei froh, diesen Schritt gemacht zu haben, denn die Gebäude im RIO seien gut geeignet. In Seckach verblieben noch die Werkstatt und Abstellflächen für die LKW.
Bürgermeister Galm ergänzte, dass man mit dem Kühlhaus jetzt flexibler geworden sei. Und auch der Firmenchef freute sich, dem Kunden jetzt frische Waren anbieten zu können. In diesen Zusammenhang wurde auch der weitere Ausbau des Kundenstamms dargestellt.
Bürgermeister Thomas Ludwig fragt nach, mit wie vielen LKW man nach Seckach gekommen sei. Seinerzeit waren es fünf KLW und acht bis zehn Kleintransporter. Heute seien es dagegen 50 Züge mit dem Ziel, den Bestand weiter auszubauen auf bis zu 70 Züge. Derzeit werden in der Firma 50 Fahrer und zehn Mitarbeiter in Verwaltung und Lager beschäftigt. An Fahrzeugen stünden verschiedene Typen, wie Kleintransporter und Kühlsattelzüge zur Verfügung.
Anschließend fand ein Rundgang durch die Lagerhallen statt, die über eine Lagerfläche von 1200 Quadratmetern verfügen. Dazu gab es Informationen über Lagermöglichkeiten mit den verschiedenen Regalgrößen. Des Weiteren stünden weitere 300 Quadratmeter Kühlflächen zur Verfügung. Diese seien aufgeteilt in Tiefkühllager und Frischebereich. Auch wurden die Besucher über die Möglichkeiten der Kommissionierung eingelagerten Ware eingehend informiert. Dies geschah anhand einer schon vorbereiteten Lieferung, die am anderen Tag nach Polen startete.
Im weiteren Gespräch wurde auch die 24-Stunden-Erreichbarkeit der Disponenten herausgestellt. Auch die Frage der Bandbreite im Internet wurde von Bürgermeister Galm angesprochen und ob diese ausreiche. Helga May antwortete, dass man momentan keine Probleme habe. Auch die Be- und Entladung der LKW an den Rampen könne zügig angewickelt werden.
Weiter erfuhren die Besucher, dass viele Fahrten auch nach Frankreich und Belgien vorgenommen würden, und man für den französischen Sprachraum in Schiltigheim ein Büro eingerichtet habe. Auch wurde mitgeteilt, dass in Seckach eine junge Dame im Büro ausgebildet und auch übernommen wurde.
Helga May merkte zudem an, dass in Seckach die Räumlichkeiten für die Möglichkeiten zur Ausbildung gefehlt häten. Dagegen könne man in Osterburken jetzt auch wieder mit der Ausbildung beginnen.
Zweckverbandsvorsitzender Bürgermeister Jürgen Galm dankte abschließend namens der Besucher für das informative Gespräch und die interessante Führung durch die Lagerhallen.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung