Pan-Dur investiert kräftig im Industriepark

Millionenschweres Investitionspaket - Erster Spatenstich für neue Produktionshalle - Schaffung 20 weiterer Arbeitsplätze geplant

Osterburken. (heß) Mit dem Neubau einer Produktionshalle startet die Firma Pan-Dur ihr mehrere Millionen schweres Investitionsprogramm im Regionalen Industriepark Osterburken (RIO). Das Unternehmen ist spezialisiert auf Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Systemen zur intelligenten Energienutzung sowie auf Rollo- und Textiltechnik.

Zum Spatenstich für den Neubau begrüßte Geschäftsführer Albert Weiß besonders den Vorsitzenden des Zweckverbandes Regionaler Industriepark, Osterburken Bürgermeister Jürgen Galm, und die Mitglieder des Verwaltungsrates die Bürgermeister Klaus Gramlich (Adelsheim), Horst Weber (Ravenstein), Gerhard Baar (Rosenberg) und Thomas Ludwig (Seckach) sowie Regionaldirektor Martin Graser von der Sparkasse Neckartal-Odenwald, Marlies Ebel-Walz von der RIO-Wirtschaftsförderung und Architekt Gerardo De Gioia von der Sinsheimer Firma Zapf Gewerbe-Bau.

Weiß erläuterte das Bauvorhaben anhand des Masterplans, stellte den bisherhigen Bereich mit der ersten Erweiterung kurz dar und unterstrich, dass Pan-Dur mit den Investitionen die Position auf dem Markt weiter ausbauen will.

Die neue Halle, die rund 2000 Quadratmeter aufweist, diene der Produktionserweiterung und -steigerung. Insbesondere werde auch der Entwicklungsbereich weiter gestärkt, denn das Herzstück der neuen Halle wird ein großer Klima-Testraum sein, in dem komplette Kühlmöbel, aber auch Fahrzeuge nach den vorgegebenen Normen und Klimaklassen getestet werden können.

In diesem Zusammenhang gab der Geschäftsführer einen Einblick in die Produktionstechnik und die Produktionspalette des Unternehmens, das spezialisiert ist auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Systemen zur intelligenten Energienutzung sowie auf anspruchsvolle Rollo- und Textiltechnik.

Eine Besonderheit, passend zur Produktionspalette, wird die Energieversorgung der neuen Halle sein: Ein Blockheizkraftwerk erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme. Nicht selbst genutzter Strom wird ins Netz eingespeist, die Wärme wird im Produktionsbereich für die Temperierung von Werkzeugen genutzt. Damit werde ein optimaler Energienutzungsgrad von 98 Prozent erreicht und eine CO2-Einsparung von rund 60 Tonnen im Jahr erreicht. Ein integraler Bestandteil der neuen Halle sei ein repräsentativer Empfangs- und Ausstellungsraum.

Wie Weiß weiter mitteilte, gehe er davon aus, dass mit den Investitionen mittelfrisitg auch die Schaffung von rund 20 neuen Arbeitsplätzen verbunden ist.

Wenn alles nach Plan laufe, könne die neue Produktionshalle im Herbst diesen Jahres in Betrieb genommen werden. Nächster Schritt im Rahmen des Investitionsprogramms sei im zweiten Bauabschnitt der Bau einer neuen Verwaltung.

Weiß erläuterte die entsprechenden Planungen und verwies auch auf die Schaffung von Parkplätzen.

Bürgermeister Jürgen Galm zeigte sich namens der Stadt und des RIO-Zweckverbandes erfreut über den offiziellen Startschuss zur Umsetzung der schon länger geplanten Investitionen. Man sei froh darüber, dass diese Investitionen im RIO geschehen. Galm sprach von einem Bekenntnis zum Standort RIO und zur Region. Zugleich würdigte der Bürgermeister die Fortentwicklung des Unternehmens, das sich mit seiner hochwertigen Arbeit und seiner Produktpalette einen guten Ruf erworben habe und große Nachfrage verzeichne, was wiederum zu den jetzigen Investitionen führte.

Auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen wünschte Galm der Firma für die weitere Entwicklung viel Erfolg, ehe Geschäftsführer Albert Weiß nach dem symbolischen Spatenstich zu einem Umtrunk einlud.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung